DIA Belichter
Photo Equipment Vita
Das Erscheinen des Diabelichters Mirus Turbo II war eine Sensation. Mussten früher Projektionsdias kompliziert hergestellt werden, teils abenteuerlich und giftig mit Aceton oder Polaroid, so läutete der Mirus Turbo II eine neue Ära ein. Bislang musste ich Repros über ein Repro Stativ mit Kamera und Blitzbeleuchtung, angefertigt. Das war sehr aufwendig, zumal Abbildungen mit Glas beschwert werden mussten, die Beleuchtung so gesetzt wurde, damit es keine Spiegelungen gab. Später mussten die Dias mit schwarzem lösungsmittelfreien und Blickdichtem Tape maskiert werden, d.h. Kanten die nicht aufs Bild gehörten, mussten abgedeckt werden. Erst dann wurde das Dia, zumeist unter Glas, gerahmt.
Ungefähr gleichzeitig mit Erscheinen des Diabelichters, erhielt ich den ersten PC und einen Scanner mit Durchlichtaufsatz für Röntgenfilme. Die Fläche war so gross, so dass ich Magazine, die grösser waren als DIN A4, einscannen konnte. Repros wurden nun über den Scanner produziert, in PowerPoint eingebunden und dann auf einen analogen Dia Film, an den Mirus Turbo II gesandt. Die Beleichtung eines 36er 35mm Films, dauerte ca. 8 Std. unter windows 98.